Leewellen an der Asse bei Wolfenbüttel
[Florian Bartels]

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Dokumentübergreifende Links: Leewellen-Flug von Rudolf Müller am Elm vom 14.08.66
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Seit 1983 habe ich von 2 Wellenflugerlebnissen an der Asse (erflogen von der Großen Wiese in Wolfenbüttel aus) gehört, die sich vor meiner Zeit ereignet haben, Höhen waren wohl so um die 2.000 m.

Vor zwei Jahren [also im Jahr 2000] gelang es dann P. Öhne und G. Segeth mit der ASK13 in der Tat aus dem Hangwind der Asse heraus auf ca.2.000 m zu steigen. 
Da dies auf der Luvseite des Hanges geschah, tippe ich wie Du auf eine n.-Periode der Harzwelle, die die Beiden erwischt haben.


Übersichtskarte mit Lage von Harz und Asse (SE von Wolfenbüttel und SW des Elms)


Lage des Höhenzuges "Asse" bei Wolfenbüttel.
Der Flugplatz "Große Wiese" befindet sich am südlichen Ortsende von Wolfenbüttel

Ergänzungen Jörg Dummann:
Rudolf Müller postuliert im Rahmen seines Berichtes von seinem Leewellen-Flug am Elm vom 14.08.66, daß ein aus fünf Höhenzügen bestehenden System (von SW: Hainberge 200 m, Lichtenberge 250 m, Oderwald 200 m, Asse 210 m, Elm 300 m) der Auslöser der "Elm"-Welle sein könnte. Hypothetisch könnte sich hier auch die "Asse"-Welle eingliedern lassen (Wobei zu prüfen wäre, ob die hier beschriebene Position im Bereich des Luv-Hanges in dem aufgezeigten Höhenzug-System denkbar ist. Dies kann prinzipiell sicherlich der Fall sein (Vgl. Vogler/Ith-System)).
Prof. Georgii stellte 1967 bzgl. dieser Frage die Erwägung in den Raum, daß die "Elm"-Welle durchaus auch eine vom Harz ausgelöste Folgeschwingung darstellen könnte.

Prinzipiell interessant in diesem Zusammenhang die Situation vom 02.02.02, wie sie sich in folgendem Satellitenbild darstellt:


Harz mit Leewellen am 02.02.02
(Satellitenbildausschnitt; Genauere Angaben müssten ermittelt werden...)