Ein Bericht (mit Hypothese) anknüpfend an die Göttinger Vortragsthemen von Hermann (Trimmel) und Karl-Heinz (Dannhauer):
Heute möchte
ich Dir das Phänomen der Umströmung des Harzes bei Wind aus ca. 110 Grad
mal leibhaftig vorführen:
Wie Du dich sicher erinnerst, vermuten wir eine Konvergenz im Strömungsnachlauf
des Harzes bei ausreichender Windgeschwindigkeit. Genau dieser Fall trat
gestern ein. Ein Wolkenstreifen zog sich vom Südharz ausgehend bis ca
Rinteln. Wir sind in diesem Streifen unterwegs gewesen mit guten
Schnitten, wie Du aus beiliegenden igc-Dateien ersehen kannst. Leider haben wir
(wieder mal) keine Kamera dabei gehabt, was sehr schön die Erscheinung
gezeigt hätte, nämlich einen Wolkenstreifen mit links und rechts blauem Himmel
so weit die Sicht reichte.Es war ein tolles Erlebnis mit z.T.starken
Turbulenzen, die mich bewogen haben mit max. 150 km/h auf dem Stau zu fliegen.
Satelliten-Bilder NOAA Deutschland:
Quelle: Institut für Meteorologie und Klimatologie, Uni Hannover http://www.muk.uni-hannover.de/meteo/archiv/dfd/avhrr
12:14 Z
14:39 Z
16:19 Z
Quellen der nachfolgenden Satellitenbilder
(leider ist es mir nicht gelungen, den genauen Aufnahmezeitpunkt zu ermitteln):
http://rapidfire.sci.gsfc.nasa.gov/fas/?Europe_2_02/2006127 (Überblick)
Fotos 1 - 3: MODIS Terra True color
http://rapidfire.sci.gsfc.nasa.gov/fas/?Europe_2_02/2006127/Europe_2_02.2006127.terra.250m.jpg
Fotos 4 - 6: MODIS Aqua True color
http://rapidfire.sci.gsfc.nasa.gov/fas/Europe_2_02/2006127/Europe_2_02.2006127.aqua.250m.jpg
"Images courtesy of MODIS Rapid Response
Project at NASA/GSFC"