Bericht von Heinz Löffler:
Startzeit: 11:58 UTC
Start-/Landeort: Bisperode
Landezeit: 13:49
Flugzeug: ASK 21
Bodenwindrichtung: Ost Bodenwindstärke: 35 km/h
Höhenwindrichtung: Ost Höhenwindstärke: 70 km/h
Einstiegsort in Welle: Bisperode
Einstiegshöhe in die Welle: 800 m QFE
Durchschnittssteigen in der Welle: 1 m/sec
Max, Höhe in der Welle: 2.050 m QFE
Seitliche Ausdehnung des Wellensystems: 20 km
Windenstart bis 400 m. Aufstieg in böigem Rotor bis 800 m. Danach
Wellenaufstieg mit max. Steigwerten bis 2 m/sec bis 2.050 m. Aufwindfeld
parallel westlich des Ith in ganzer Länge. Ostwärts des Ith schwächere
Aufwindfelder. Auslösung durch Berge ostwärts des Ith. Bestes Steigen westlich
des Lauensteiner Passes. Abstieg und Landung ab 900 m in bisher nicht erlebter
Böigkeit.
Bericht von Michael König:
Die Welle hat bei Ostwind über dem Ith gestanden. Nachdem von den Ithwiesen aus den ganzen Tag über
an den umliegenden erreichbaren Hängen Hangwind und Thermik genutzt wurden, haben sich gegen 14:00
UTC unser DUO GH und ich (Einsitzer) am nördlichen Ith in dessen Luv daran gemacht die Blauthermik
bis ganz oben auszusitzen. Die höchsten Dunstkappen der Thermik habe ich bei 1100-1200 m
NN beobachtet. Wenn es stieg, dann mit ca 0,5 m/s. Nachdem mich der DUO verlassen hat, verlagerte ich
die Suche gegen 15:00 UTC etwas gegen den Wind und fand dort in ca 1200 m NN laminares Steigen von
ungefähr 0,5 m/s. Diese Welle östlich des Ith (also in dessen Luv) trug mit Steigwerten von
0,2-1 m/s auf ca. 2000 m NN. Gegen 16:00 UTC bin ich in das Lee des Ith geflogen, und habe über
Bisperode das nächste Steigen gefunden. Hier ging es mit 0,5 m/s auf 2100 m NN. Am stärksten
ausgeprägt war das Steigen hier zwischen Bisperode und Hellenhagen. Auf dem Rückweg zu den Ithwiesen
trug das gesamte Lee des Ith (ab Hellenhagen sehr schwach). Über den Ithwiesen selbst wurde es
wieder stärker, aber es war dann auch Sonnenuntergang.
Flugweg (Flug von Michael König)
(Rot ==Steigen, schwarz==Sinken)